ccTLD

Eine ccTLD (Country Code Top-Level Domain) ist eine länderspezifische Top-Level-Domain. Jedes Land hat eine eindeutige ccTLD, die aus zwei Buchstaben besteht. In der Regel aus dem ISO 3166-1 alpha-2-Standard abgeleitet. Beispielsweise steht .de für Deutschland, .uk für das Vereinigte Königreich und .jp für Japan. Es gibt mittlerweile über 300 ccTLDs.

Die Vergabe und Verwaltung dieser ccTLD liegt in der Verantwortung der Registry, die vom Land selbst oder von einer vom Land autorisierten Organisation betrieben werden. Diese Registries legen die Regeln für die Registrierung und Verwaltung der ccTLD fest. Die Richtlinien können stark variieren, je nachdem welche Ziele das jeweilige Land mit seiner ccTLD verfolgt. Manche Länder erlauben die Registrierung ihrer ccTLDs durch Personen oder Unternehmen aus dem Ausland während andere strenge Anforderungen stellen, wie etwa einen Wohnsitz oder eine geschäftliche Präsenz im Land.

Die Nutzung von ccTLDs kann verschiedene Vorteile haben. Für Unternehmen und Webseiten kann die Verwendung einer ccTLD die Verbundenheit mit einem bestimmten Markt oder einer Region signalisieren. Dies kann bei lokalen Kunden Vertrauen schaffen und bei Suchmaschinen zu einer besseren lokalen Suchplatzierung führen. Außerdem haben viele ccTLDs weniger gesättigte Namensräume als die gängigen generischen TLDs (gTLDs) wie „.com“ oder „.net“, was bedeutet, dass es leichter sein kann kurze und prägnante Domainnamen zu finden.

Die Vergabebedingungen der verantwortlichen Registry finden Sie zu jeder ccTLD auf der dazugehörigen Promoseite.

Die Verwaltung der ccTLDs auf globaler Ebene erfolgt durch die IANA (Internet Assigned Numbers Authority), die Teil der ICANN (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers) ist.


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